Entdecker – große Abenteurer
I. Die Weltgeschichte kennt Menschen, die so wissbegierig waren, dass sie auf weite Reisen gingen und unglaublich viele Länder besuchten. Einer von ihnen war Alexander von Humboldt. Die Reiseberichte von Alexander von Humboldt erinnern ein bisschen an einen Indiana Jones Film: Der Forscher schlägt sich durch den Dschungel, umgeben von gefährlichen Tieren und Insekten, und zum Essen gibt es nichts außer Ameisen und Affen.
II. Humboldt wollte herausfinden, wie die Lebewesen und ihre Umwelt zusammenhängen. Dafür ist er vor über 200 Jahren nach Südamerika gereist. Über fünf Jahre hat er die Tiere und Pflanzen des Dschungels untersucht. Über 60 000 Pflanzen hat er mit zurück nach Europa gebracht. Er hat sich aber nicht nur für Tiere und Pflanzen interessiert: In jede Höhle wollte er reingehen, in jeden Vulkan schauen, auf jeden Berg klettern und jeden Stern am Himmel beobachten. Humboldt war ein echtes Genie und beschränkte sich nicht nur auf eine Wissenschaft, er wollte am liebsten alles erforschen.
III. Ein anderer Forscher, James Cook, wollte Schiffskapitän werden. 1755 meldete sich der aus einer armen englischen Familie stammende junge Mann James zur Seefahrt. Die königliche englische Marine erkannte bald sein Talent beim Zeichnen von Seekarten, ... erhielt Cook den Auftrag, die Weltmeere zu erforschen und Karten zu zeichnen.
IV. Bei seinen vielen Reisen entdeckte er, dass das Meer viel größer war, als man damals vermutete. Zudem rettete James Cook vielen Matrosen das Leben. Wegendereinseitigen Ernährung auf See wurden sie sehr schlecht mit Vitamin C versorgt. Dadurch bekamen die Männer an Bord eine tödliche Krankheit, beider man ein hohes Fieber bekommt und die Zähne ausfallen können. Cook gab seinen Männern Obst zu essen und Zitronensaft zu trinken. So konnten viele gerettet werden.
V. Die mutigen Männer bereisten nicht nur die Erde, sondern waren auch auf dem Mond. Der erste Mensch auf dem Mond war Neil Armstrong. Sein wichtigster Körperteil ist der linke Fuß. Mit diesem Fußberührte er nämlich am 21. Juli 1969 nachts um genau 356 Uhr unserer Zeit den Mond. Vier Tage zuvor war er mit dem Raumschiff APOLLO 11 in den Weltraum gestartet.
VI. Allerdings hat ihn die amerikanische Regierung nicht wegen seiner schönen Füße zum Kommandanten von APOLLO 11 gemacht: Neil Armstrong war einer der besten Piloten, die Amerika damals hatte. Außerdem war er auch Professor für Mathematik; man muss also schon mehr als einen linken Fuß haben, um ein richtiger Abenteurer zu werden.